Diagnostik & Therapie von Herz- Kreislauferkrankungen
Lungenfunktionsprüfung
Die Lungenfunktionsprüfung ist wichtiger Bestandteil der Diagnostik von Lungen-und Atemwegserkrankungen, die sich durch Atemnot in Ruhe und/oder bei Belastung sowie durch Husten bemerkbar . Sie hilft bei der Differenzierung ob Atemnot vom Herzen oder von der Lungen ausgeht.
Mit den Methoden der Spirometrie und Bodyplethysmographie lassen sich die wichtigen Volkskrankheiten Asthma bronchiale und COPD (Bronchitis, zumeist durch langjähriges Rauchen hervorgerufen) und Emphysem (Lungenüberblähung) sicher und ohne Belastung für den Patienten diagnostizieren.
Gelegentlich sind zur weiteren Abklärung der Beschwerden inhalative Provokationsuntersuchungen (z.B. Methacholintest) erforderlich, um zu erkennen, ob z.B. ein Frühstadium des Asthma vorliegt. Zur wichtigen Frage, ob ein belastungsinduziertes Asthma vorliegt, kann die Untersuchung in Zusammenhang mit sportlicher Belastung erfolgen.
Die Bestimmung der Diffusionskapazität ist für den Arzt von großer Bedeutung bei der Feststellung von Lungenfibrosen. Diese können nach beruflicher Staubexposition, bei Kontakt mit bestimmten Allergenen aber auch als Nebenwirkung von zahlreichen Medikamenten auftreten.
Allergologische Diagnostik
Allergische Erkrankungen haben in den letzten Jahrzehnten deutlich an Häufigkeit zugenommen. Eine frühzeitige Diagnostik ist wichtig, um bleibende Schäden v. a. an den Atmungsorganen zu verhindern.
Wichtiger Bestandteil einer Allergieabklärung ist eine ausführliche Anamnese durch den behandelnden Arzt über die Art der Beschwerden – wann und wo treten sie auf? - und die Lebensumstände des Patienten. Erst dann wird die Diagnostik in Form von verschiedenen Testungsmöglichkeiten auf der Haut , von Antikörperbestimmungen im Blut aber auch durch inhalative Provokationen mit Allergenen gezielt eingesetzt.
Auf dieser Grundlage ist eine individuelle Beratung zur Prävention aber auch eine spezielle Therapie z.B. in Form von Hyposensibilisierungen möglich.
Diagnostik von schafbezogenen Atmungsstörungen
Nicht nur zahlreiche Lungenerkrankungen, sondern auch Hypertonus, Herzrhythmusstörungen und Schlaganfall gehen sehr häufig einher mit dem sog. Schlaf- Apnoe- Syndrom. Symptome sind ein unruhiger Schlaf, häufig auch Schnarchen sowie eine ausgeprägte Müdigkeit während des Tages. Diie nächtliche Aufzeichnung von Sauerstoffversorgung, Atemtätigkeit und Herzrhythmus mit einem kleinen Recorder in der gewohnten häuslichen Umgebung stellt einen wichtigen diagnostischen Schritt dar. |